Pressemitteilung

Oberster Gerichtshof der USA weist gefährlichen Versuch zurück, die Demokratie zu zerstören

Moore gegen Harper Entscheidung bekräftigt System der gegenseitigen Kontrolle

Washington, D.C. – Der Oberste Gerichtshof der USA hat den Wählern heute einen großen Sieg beschert: Er hat entschieden, dass die Gerichte der Bundesstaaten die von den Parlamenten der Bundesstaaten verabschiedeten wahlbezogenen Regeln und Wahlkarten überprüfen und berichtigen können.

Das Urteil in Moore gegen Harper  ist ein großer Sieg für die Wähler, wenn man bedenkt, dass der Fall das Potenzial hatte, die gegenseitige Kontrolle zu zerstören, die als Fundament der amerikanischen Demokratie dient. Indem das Gericht die rücksichtslose „Theorie der unabhängigen Landesgesetzgebung“ ablehnte, die im Mittelpunkt des Falls stand, machte es parteiischen Versuchen der Gesetzgebung, Wahlregeln und Wahlkarten zu manipulieren, ein Ende, ohne sich den gegenseitigen Kontrollen der Landesgerichte und Gouverneure stellen zu müssen.

Die Entscheidung des Obersten Gerichtshofs ist Hier.

Stellungnahme von Kathay Feng, Vizepräsidentin für Programme bei Common Causes:

„Das heutige Urteil ist ein Sieg für alle Amerikaner, die für das Versprechen unserer Demokratie auf freie und faire Wahlen einstehen. Jetzt muss der Kongress handeln und längst überfällige Schutzmaßnahmen für Wähler beschließen, damit wir den anhaltenden Versuchen, unser Wahlrecht zu untergraben und einzuschränken, ein für alle Mal ein Ende bereiten können.“

Stellungnahme von Bob Phillips, Geschäftsführer von Common Cause North Carolina:

„Dies ist ein historischer Sieg für die Menschen in North Carolina und für die amerikanische Demokratie. Heute hat der Oberste Gerichtshof der USA klargestellt, dass die Gerichte und Verfassungen der Bundesstaaten als kritisches Kontrollinstrument gegen Machtmissbrauch durch Gesetzgeber dienen sollten. Jetzt müssen wir sicherstellen, dass unsere Gerichte ihrer Pflicht nachkommen, unsere Freiheiten vor Angriffen extremistischer Politiker zu schützen.“

Stellungnahme von Hilary Harris Klein, leitende Rechtsberaterin für Wahlrechte bei SCSJ:

„Der Oberste Gerichtshof hat heute einen wichtigen und entscheidenden Schritt zum Schutz unseres Systems der gegenseitigen Kontrolle und Gegenkontrolle unternommen. Die heutige Entscheidung wird sicherstellen, dass die Wähler weiterhin den vollen Schutz der Staatsverfassungen vor schädlicher und undemokratischer Wählerunterdrückung und Wahlmanipulation genießen.“

Stellungnahme von Neal Katyal von Hogan Lovells:

„Ich bin stolz, Common Cause beizustehen, der führenden überparteilichen Gruppe in unserem Land, die sich für den Schutz des Wahlrechts einsetzt. Wie wir vor dem Obersten Gerichtshof argumentierten, widersprach die Theorie der unabhängigen Landesgesetzgebung dem Präzedenzfall und hätte Hunderte von Bestimmungen und Entscheidungen der Landesverfassung in Frage gestellt. Die heutige Urteil bekräftigt die entscheidende Rolle, die die Landesgerichte bei der Überwachung der Bundeswahlen spielen.“

Hintergrundinformationen Moore gegen Harper:

Am 7. Dezember 2022 verhandelte der Oberste Gerichtshof der USA mündlich in Moore gegen Harper, eine Berufung gegen einen Sieg, den Common Cause und seine Anwälte bei Southern Coalition for Social Justice und Hogan Lovells in einem Fall zur Neugliederung der Wahlbezirke vor dem Obersten Gerichtshof von North Carolina errungen hatten. Moore gegen HarpeRepublikanische Abgeordnete aus North Carolina brachten ein fadenscheiniges juristisches Argument vor, wonach die Gesetzgeber Wahlregeln festlegen dürfen sollten, ohne sich dabei der Kontrolle und dem Ausgleich durch die Staatsgerichte oder Gouverneure unterziehen zu müssen.

Neal Katyal von Hogan Lovells, Vertreter von Common Cause, erklärte den Richtern des Obersten Gerichtshofs während der mündlichen Verhandlung, dass „Der Explosionsradius ihrer Theorie würde Wahlchaos verursachen“, wenn sie angenommen würde. Der Fall hätte 200 Jahre juristischer Präzedenzfälle auslöschen und das demokratische System der USA auf den Kopf stellen können, indem er parteiischen Abgeordneten die Möglichkeit gäbe, Wahlregeln und Stimmzettel zu ihrem Vorteil zu manipulieren, ohne dass sie dies verhindern könnten.

Aber der Oberste Gerichtshof von North Carolina hat – in einem seltenen und beispiellosen Schritt nach der Änderung seiner parteipolitischen Zusammensetzung im Jahr 2023 – den zugrunde liegenden Fall erneut verhandelt. Harper gegen Hall und erließ Ende April ein Urteil, mit dem es seine vorherige Entscheidung gegen parteiische Wahlkreismanipulation aufhob.

Weitere Informationen finden Sie unter mooreharper.com.

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