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Pressemitteilung

Die Zukunft freier und fairer Wahlen in Wisconsin

Zumindest im Moment bleibt Wolfe in ihrer Rolle als Verwalterin. Da wir uns immer mehr dem Beginn der entscheidenden Wahlen 2024 in Wisconsin nähern, wird es für das WEC immer wichtiger, Wolfes feste, beständige, fähige und erfahrene Führung an der Spitze zu haben.

Kurz vor dem langen Wochenende des 4. Juli ereigneten sich einige dramatische Ereignisse im Hinblick auf die Zukunft fairer und freier Wahlen in Wisconsin. Insbesondere die unmittelbare Richtung, die die Wisconsin Elections Commission (WEC), die staatliche Agentur, die die Wahlen in unserem Bundesstaat überwacht, im kritischen und überaus wichtigen Präsidentschaftswahljahr 2024 einschlagen wird, ist von Unsicherheit geprägt.

Im Jahr 2015 trieben mehrheitlich republikanische Staatsabgeordnete gemeinsam mit dem damaligen republikanischen Gouverneur Scott Walker die Zerstörung des effektiven und landesweit gefeierten überparteilichen Government Accountability Board (GAB) voran. Das GAB war 2007 mit nahezu einstimmiger Unterstützung beider Parteien im Gefolge des berüchtigten Legislative-Caucus-Skandals von 2001-2002 gegründet worden, der zur strafrechtlichen Verfolgung und Amtsenthebung von fünf der führenden Politiker beider Parteien führte. Die Republikaner ersetzten das GAB durch ein formbareres und parteilicheres Gremium, von dem sie offenbar hofften, es würde ihnen bei künftigen Wahlen einen größeren parteipolitischen Vorteil verschaffen. Das von Parteipolitikern ernannte WEC wurde ausschließlich mit republikanischem Input und Unterstützung konzipiert und eingerichtet, ohne Beteiligung oder auch nur Konsultation überparteilicher Organisationen wie CC/WI.

Im Jahr 2019 stimmten die republikanischen Abgeordneten einstimmig dafür, die derzeitige WEC-Administratorin Meagan Wolfe als Nachfolgerin von Michael Haas einzusetzen, der das Amt seit 2015 innehatte. Seit ihrer Ernennung hat Wolfe ihre Rolle als Administratorin nach allen objektiven Maßstäben effektiv, fair und mit einem hohen Maß an beruflicher und persönlicher Integrität und in einer ausgesprochen unparteiischen Weise ausgeübt. Da jedoch einige rechtsextreme republikanische Verschwörungstheoretiker und Wahlleugner weiterhin über die knappe, aber unumstößliche Niederlage von Donald Trump gegen Joe Biden in Wisconsin mit rund 20.500 Stimmen im Jahr 2020 verärgert sind, ist Wolfe zum Sündenbock und Ziel ihrer haltlosen und irrwitzigen Anschuldigungen geworden. Jeder Betrugsvorwurf wurde vor Gericht und durch zahlreiche überparteiliche, unparteiische und sogar parteiische Untersuchungen der GOP sowie durch Stimmenauszählungen und Nachzählungen widerlegt. Alle kamen zu dem Schluss, dass das Ergebnis von 2020 in Wisconsin fair und richtig war.

Trotzdem haben von Trump angestachelte Wahlleugner und Leute wie „Pillow Man“ Mike Lindell und der diskreditierte ehemalige Richter am Obersten Gericht von Wisconsin, Michael Gableman, einen geradezu mystischen Einfluss auf die republikanische Führung im Parlament von Wisconsin. Sie alle fordern weiterhin die Absetzung der fähigen Meagan Wolfe, die keinerlei Schuld oder Mitschuld an Trumps Niederlage in Wisconsin trägt. Und sie alle wissen das.

Als Administrator trifft Wolfe keine wichtigen politischen oder operativen Entscheidungen für das WEC. Der Administrator hat kein Stimmrecht bei der Festlegung der Positionen der Kommission. Jede Entscheidung des WEC basiert auf einer Mehrheitsentscheidung der sechs Kommissare, wie bei der Gründung des WEC festgelegt. Wolfe dient nach Belieben der WEC-Kommissare.

Ende Juni stimmten die drei von den Republikanern ernannten WEC-Kommissare, Vorsitzender Don Millis, Robert Spindell und Marge Bostelman, dafür, Wolfe nach Ablauf ihrer aktuellen Amtszeit am 30. Juni für eine weitere Amtszeit als Administratorin wiederzuernennen. Die drei von den Demokraten ernannten WEC-Kommissare, Ann Jacobs, Mark Thomsen und Joe Czarnezki, enthielten sich alle der Stimme, um die Ernennung zu verhindern. Die 3:0-Abstimmung war wohl nicht ausreichend, da 4 Stimmen erforderlich sind, um die Wiederernennung von Wolfe an den Senat des Staates weiterzuleiten, wo der Mehrheitsführer des Senats des Staates, Devin LeMahieu (R-Oostburg), und Senatspräsident Chris Kapenga (R-Delafield) sagten, sie würde überstimmt werden.

Aufgrund dieser unvorhergesehenen Entwicklung ist das Verfahren vorübergehend auf Eis gelegt. Die Gerichte können entscheiden, wie es weitergeht.

Zumindest im Moment bleibt Wolfe in ihrer Rolle als Verwalterin. Da wir uns immer mehr dem Beginn der entscheidenden Wahlen 2024 in Wisconsin nähern, wird es für das WEC immer wichtiger, Wolfes feste, beständige, fähige und erfahrene Führung an der Spitze zu haben.

CC/WI ist der Ansicht, dass den Wählern Wisconsins aller politischen Couleur durch die Weiterführung von Meagan Wolfes Amtszeit als Leiterin der Wisconsin Elections Commission am besten gedient wäre.

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